Thomas Ebermann: Normalität – eine trostlose Hoffnung

Reflexionen zur Pandemie und dem größten Glücksversprechen unserer Zeit, dass, wenn wir alle geduldig, fleißig und die Betreffenden auch opferbereit sind, Deutschland gestärkt aus dem Ungemach hervorgeht.

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Warnung: Der Referent sieht sich unzuständig für alles Erbauliche, Mutmachende, dem positiv-thinking Verpflichtetem. Er sieht keine großen Chancen der Linken (wenn ihre Konzepte nur ausgereift, detailliert und durchgerechnet sind) oder gar deren mögliche ´Hegemonie´.

Er will nur – so gut er kann – sagen was ist. Und er gesteht ein, dass eine Pandemie dieses Ausmaßes bis zum März dieses Jahres von ihm, wie wohl von den allermeisten Linken, nicht antizipiert wurde; andere Phänomene der Zerstörung der äußeren Natur des Menschen – wie die Klimakrise, die chemische Produktion, die Atomkraft – ihn kenntnisreicher sahen. Er lernt nach. „Thomas Ebermann: Normalität – eine trostlose Hoffnung“ weiterlesen

Die Wiederkehr der Heimat

Die »Neue Westfälische« und der »Herforder Kreisanzeiger« berichten am 21.05.2019 vom Anti-Heimatabend:

Auszug

Literarisch-kritischer Abend: Thomas Ebermann und Thorsten Mense präsentieren im Fla Fla ihren Anti•Heimatsabend als »Besichtigung des Grauens«.

»Noch vor 20 oder Jahren war Heimat ein Begriff, der ausschließlich von Nazis und Ewiggestrigen verwendet wurde«, sagt Thomas Ebermann zu Beginn des gemeinsam mit Thorsten Mense konzipierten Anti-Heimatabends. »Heimat – eine Besichtigung des Grauens« im gut gefüllten Veranstaltungsraum des sozialen Zentrums Fla Fla. »Schlager und volkstümliche Musik hätten wir als mit ihren Publikum aussterbende Genres belächelt.« Tatsächlich sehe die Wirklichkeit aber anders aus.

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»Wir sind die 0,9 Prozent!«

Blogbeitrag von tefkabh auf https://tefkabh.blackblogs.org/ über den Anti-Heimatabend im Kafe Marat, München am 13. April 2019.

Der Saal ist gut gefüllt. Eine Kompilation gar erschröcklicher Musik, deren sämtliche Stücke nur eines gemein haben, nämlich das Topos „Heimat“, dröhnt aus den Lautsprechern. Neben mir sitzt ein sympathischer Typ vom Baierischen Rundfunk mit einem Mikrofon in der Hand. Ich habe das Buch von Thomas Ebermann, Linke Heimatliebe – Eine Entwurzelung, gelesen und entsprechend hoch sind die Erwartungen.

Dann – Lichter an! – es geht los. In einem dreistündigen Vortrag, unterbrochen nur von einer viertelstündigen Pause, fassen Thomas Ebermann und Thorsten Mense nicht nur den Inhalt ihres Buches gekommt und in anschaulicher, unterhaltsamer Manier zusammen, sondern liefern auch zahllose konkrete Beispiele für einen gesellschaftlichen Rechtsruck, und weshalb eine Fokussierung auf die „Heimat“ gefährlicher ist, als sie scheinen mag.

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